Also darf ich vorstellen?
Ysop, seines Zeichens mit leichter Schärfe, frischem Tabakanflug am Gaumen; er ersetzt mir das Bohnenkraut, das ich häufig als langweilig empfinde.
Olive. Zwei kleine Bäumchen, die auch immer brav Früchte ausbilden nach der Blüte, leider reifen die Oliven in diesem Klima nicht aus. Noch ein paar Jährchen vielleicht, und die Klimaverschiebung tut ihr übriges. Die Weine werden schließlich auch von Jahr zu Jahr fetter...
Und die Erdbeere. Lang rankend, wunderbar süß! Mindestens 6 Früchte getragen in diesem Sommer! :)
Für den Nymphenburger Knubbel kann ich ein update vermelden, er hat die Blüten geöffnet. Wunderbar weiß, in die Spitzen ins Lila verlaufend. Ich halte alles fest in Bild und Ton und werde zur Ernte berichten. Auf dem Dachboden hängen 5 Schoten Chili Pepper zum Trocknen, auch davon werde ich noch berichten. Dass ich mal einen Chili-Post plane, hätte ich mir niemals träumen lassen! Ein Update hat es auch im letzten Beitrag gegeben, Suse von Hundertachtizggrad° und Britta von Kamafoodra wurden nachgetragen, die beide ebenfalls wunderbare Blicke in in ihre Kübel gewähren. Wenn es noch mehr werden, fasse ich noch einmal alle in einem extra Beitrag zusammen.
Aber genug vorangestellt, Du willst jetzt wissen, was los war, oder? Da wäre als erstes die Pflanze. Du erinnerst Dich?
Vorgeschlagen wurden Kichererbse, Chilikraut, Pimpinelle, Puylinsen, Weinraute, Zitronenverbene und immer und immer wieder Pimpinelle. Und es ist: Traaahraaaahhhhh und Tusch, Herr Kapellmeister:
KICHERERBSE!
Die, so am Rande bemerkt, dringend in einen größeren Topf muss in den nächsten Tagen. Somit war Heike am schnellsten mit der richtigen Lösung zur Hand!
Jetzt zum Eis. Am häufigsten wurde auf Lavendeleis getippt. Das gibt es aber schon im Blog (Rezept hier), ich habe damit sogar meine tolle Eismaschine von Cortina eingeweiht, die ich genau heute vor einem Jahr von so vielen tollen Menschen samt Eis-Rezepte-Buch geschenkt bekommen habe. Und jetzt wo hier noch der Paco Jet steht, komme ich aus dem Eisen und Sorbetisieren eh nicht mehr raus. Weißt Du noch, was das hier ist?
Noch'n Tusch! Ananas-Salbei!
Und während ich aus Ananas selbst lieber ein Sorbet zimmere, hat der Ananassalbei das Zeug zur süchtig machenden cremigen Sommer-Verführung. Perfekt zur gegrillen Ananas (kein Photo), basierend auf dem Rezept für das legendäre Basilikumeis. Es reicht völlig, das Basilikum gegen den Salbei zu tauschen.
Die andere Hälfte der Salbeimmasse mit der Milch und dem Salz in einem Topf erwärmen. Eigelbe schaumig schlagen und die warme Basilikummasse langsam zu den Eigelb geben. Dabei weiterschlagen. Die warme Eimasse nun wieder zurück in den Topf füllen, die Zitronenschale dazugeben und vorsichtig auf 77 - 79 Grad erhitzen. Dabei ständig rühren und großzügig über den Topfboden fahren.
Durch ein Sieb (um die Zitronenschale heraus zu filtern) zu der übrigen Salbeimasse aus dem ersten Schritt geben, zügig abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank durchkühlen lassen. Dann in der Eismaschine frieren.
Und wenn man das unendliche Glück hat wie ich, noch Tage später für die Tochter durch den Paco Jet jagen. Dann schnell ein Foto machen, bevor alles in der genussvollen Versenkung entschwindet. Für ein Foto mit gebratener Ananas, einer Mandelhippe, vielleicht einem Klecks Crème Fraîche, ein paar frischen Salbeiblättern gar, ist da nun wirklich keine Zeit mehr!
Ich wünsche Dir einen tollen Start in die neue Woche und bereite Dich schon einmal leise auf einen ganzen Sack voll toller Geschenke vor, die Dich hier im nächsten Beitrag erwarten. Du hast es verdient, ihr alle habt das! Danke, dass ihr da draußen seid und dass es Euch gibt!
- 25 g Blätter vom Ananas-Salbei oder ca. 3 Hand voll
- 150 g Zucker
- 500 ml Sahne
- 250 ml Milch
- 5 große Eigelb (Ich habe 6 Größe M verwendet)
- Die fein geriebene Schale einer Zitrone
- 1 Prise Salz
Die andere Hälfte der Salbeimmasse mit der Milch und dem Salz in einem Topf erwärmen. Eigelbe schaumig schlagen und die warme Basilikummasse langsam zu den Eigelb geben. Dabei weiterschlagen. Die warme Eimasse nun wieder zurück in den Topf füllen, die Zitronenschale dazugeben und vorsichtig auf 77 - 79 Grad erhitzen. Dabei ständig rühren und großzügig über den Topfboden fahren.
Durch ein Sieb (um die Zitronenschale heraus zu filtern) zu der übrigen Salbeimasse aus dem ersten Schritt geben, zügig abkühlen lassen und über Nacht im Kühlschrank durchkühlen lassen. Dann in der Eismaschine frieren.
Und wenn man das unendliche Glück hat wie ich, noch Tage später für die Tochter durch den Paco Jet jagen. Dann schnell ein Foto machen, bevor alles in der genussvollen Versenkung entschwindet. Für ein Foto mit gebratener Ananas, einer Mandelhippe, vielleicht einem Klecks Crème Fraîche, ein paar frischen Salbeiblättern gar, ist da nun wirklich keine Zeit mehr!
Ich wünsche Dir einen tollen Start in die neue Woche und bereite Dich schon einmal leise auf einen ganzen Sack voll toller Geschenke vor, die Dich hier im nächsten Beitrag erwarten. Du hast es verdient, ihr alle habt das! Danke, dass ihr da draußen seid und dass es Euch gibt!