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Channel: Arthurs Tochter Kocht
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Backenupdate

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Rinderbacke und Steckrübenpüree mit Rosmarin und Zitrone

Nur damit Du weißt, was daraus geworden ist...
Spontan habe ich mich beim Einkaufen (fest auf Brezenknödel oder Petersilienpüree abboniert) von der Steckrübe verleiten lassen. In Olivenöl wurden die Stücke gemeinsam mit Rosmarin angedünstet. Mit etwas Sahne aufgegossen, ein kleiner Schuß Wasser zum Abdämpfen. Nach ca. 30 Minuten auf kleiner Flamme waren die Stücke bissfestweich, hatten also noch genug Struktur aber schon ausreichend Schmelz, um sie zu pürieren. Das ging sanft vor sich, es sollte keine Crème werden, aber auch kein neumodischer Stampf. So etwas ganz Normales dazwischen. Aromatisiert mit Zitronenzesten, dazu nur noch weißer Sarawak-Pfeffer aus der Mühle. Etwas Sahne und Milch dazugeben bis zur gewünschten Konsistenz.



Der Sud der Backen wurde lediglich durch ein Sieb gegeben und dabei großzügig ausgestrichen. Nachwürzen war kaum notwendig.


Was soll ich sagen? Dieses Fleisch - und glaube mir, mir ist schon so manche Backe über die Gabel gewandert - war einmalig. Gar nicht so sehr im Geschmack - da unterschied es sich nicht von der heimischen Ware, aber die Konsistenz war cremiger. Cremiges Fleisch mit Biss, das muss man essen, um es zu verstehen. Da musste es dann auch noch ein kleiner Mitternachtssnack sein 

Als Wein dazu gab es erstmalig hier im Hause den HILLside 2009 von Leo Hillinger vom Neusiedlersee, Össterreich. Nun - ich war ein bisschen enttäuscht. Jammern auf hohem Niveau möchte man meinen, aber in dieser Preisklasse muss ich wirklich nicht nach Österreich oder überhaupt raus aus Rheinhessen, das hat er mir eindrucksvoll bewiesen. 
Und übrigens - jedesmal wenn ich Rinder-, Ochsen- oder Kalbsbäckchen schmore, denke ich mir: Das waren sie jetzt. Die besten Bäckchen aller Zeiten. In diesem Sinne bis zum nächsten Mal :)




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